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Aus der Geschichte lernen: Nazi-Barbarei und Religion als Pflichtfach

19. März 2009, 14:30Johannes / REF

Wir vermuteten zwar gestern, dass die »Titanic« die Christenfundis von »Pro Reli/Freie Wahl« unterwandert habe, aber es scheint wohl doch bitterer Ernst zu sein.

So zitiert der Verein seinen Vorsitzenden Christoph Lehmann auf seiner Homepage

Am 24. April feiert Portugal den Tag der Freiheit von einem faschistischen Regime. In der Tschechischen Republik feiert man am 17. November den Tag der Freiheit in Gedenken an die Nazi-Barbarei – und in Südafrika feiert man den 27. April als Tag der Freiheit vom Regime der Apartheid. Es gibt viele weitere Beispiele. Diesen Begriff kann nur in den Schmutz ziehen, wer aus der Geschichte nichts gelernt hat.

Das lassen wir mal unkommentiert stehen.

Wie ein Herr von »Pro Relis« Werbeagentur gestern bei der Pressekonferenz erklärte, wird sich die Kampagne am Erfolg Obamas orientieren und auf das Internet setzen. Es gibt einen Twitter-Account für »Pro Reli/Freie Wahl«. Er heißt FreieWahl und dort konnte man heute Nachmittag nochmal das gleiche lesen:

»Pro Reli«-Tweet vom 19.3.2008 zu Portugal

»Pro Reli«-Tweet vom 19.3.2008 zu sich selbst.

»Pro Reli/Freie Wahl« wir lesen aufmerksam mit und werden nicht zögern, ggf. die entsprechenden Stellen wegen eines Verstoßes gegen § 130 StGB anzustupsen.